KST Moschkau GmbH, Am Burgholz 36, 52372 Kreuzau GERMANY

Broadcast

Der Geschäftsbereich „Broadcast“ bildet die komplette Bandbreite von der Aufnahme über die Postproduktion bis hin zur Archivierung von professionellen Medieninhalten ab. Von der Planung über die Projektierung und Ausführung bis zum Service begleitet KST Ihr Projekt von A-Z.

Zu Beginn eines jeden Projektes steht das Zuhören. Was benötigt der Kunde, wie sehen die bestehenden Workflows aus? Gemeinsam mit den Nutzern entwickelt KST den Workflow weiter und behält dabei auch immer die Zukunftsfähigkeit im Auge. Wenn z. B. das bestehende Produktionsformat HD ist, wird KST trotzdem die Infrastruktur auf UHD-Fähigkeit prüfen. Das beginnt bei den eingesetzten Kameras, geht über die Kabel-Infrastruktur bis hin zur Aufzeichnung.

Dabei verwendet KST genau die technischen Lösungen, die maßgeschneidert in das Budget passen, ohne Kompromisse bei der Technik einzugehen. Die KST Moschkau GmbH setzt nicht nur auf die neuesten technischen Entwicklungen, sondern treibt sie auch voran. Im Innovation-Center werden Workflows getestet und weiterentwickelt. Durch die enge Beziehung zu langjährigen Partnern wie Adobe, Affinity, AJA, Avid, DELL, iZotope, HP, Oaro, Panasonic, Riedel, Rimage, Ross, Spectra, Vantage und Zero Density, hat KST direkten Kontakt mit den Entwicklungsteams der einzelnen Hersteller und kann damit genau die kundenspezifischen Lösungen anbieten, die der Kunde erwartet.

Auch das Thema der Personaleinsparung rückt bei vielen Boradcast-Projekten immer weiter in den Vordergrund. Immer mehr komplexe Aufgaben sollen mit einem nicht weiter anwachsenden Personalstamm erledigt werden. Das hat KST dazu bewogen, viele Arbeitsabläufe zu automatisieren. Hierbei spielt das von KST entwickelte und gebaute CamBot®-System eine entscheidenden Rolle. Es fungiert nicht nur als reines Kamera-Remote-System, denn auch komplexe Abläufe lassen sich von CamBot® aus steuern. 

Das beginnt bei herkömmlichen Trigger-Befehlen für die Haustechnik (z. B. Studiolicht ein- und ausschalten oder der Zugriff auf die OnAir-Leuchte vor der Regie) bis hin zu Triggern, die in einer virtuellen Umgebung gezielt Events auslösen, wenn eine Kamera eine bestimmte Position erreicht hat. KST setzt dabei auf eine Kombination aus dem CamBot®-System, der Panasonic Kairos IT/IP-Plattform und den Ampere Workstations von Zero Density. Das Zusammenspiel dieser Komponenten wurde durch die hauseigenen Programmierer so perfektioniert, dass nach einer gründlichen Vorbereitung bei der eigentlichen Produktion einer Sendung nur noch wenige Handgriffe notwendig sind.

Aber nicht nur die Affinität zu den neuesten technischen Entwicklungen treibt das Projekt-Systemhaus an. Der Bereich „Broadcast“ besteht aus einem dynamischen Team von jungen Ingenieuren, die nach ihrem Abschluss an der Universität durch eine umfassende Einarbeitung auf die vielfältigen Aufgaben bei KST vorbereitet werden. Ergänzt wird das Team von erfahrenen Kollegen, die mit ihrer Expertise einen wichtigen Teil zum Erfolg beitragen. Das Team wird ständig weitergebildet und verfügt über eine große Anzahl von Zertifizierungen, die bei den unterschiedlichen Herstellern regelmäßig erworben werden. Dadurch verfügt KST über ein Team mit weit gestreutem Knowhow.

Auch nach Projektabschluss steht KST seinen Kunden unterstützend zur Verfügung. Neben Schulungen bietet das Broadcast-Team weltweiten Support für die gelieferten Installationen an. Hierzu stehen unterschiedliche Support-Pakete zur Verfügung, maßgeschneidert auf die individuellen Bedürfnisse jedes Kunden.

Broadcast & ProAV Projektbeispiele

Projektbeispiel „Vernetzte Produktionsumgebung Berlin“

Die Öffentlichkeitsabteilung eines Bundesministeriums in Berlin hat die Aufgabe, zum einen die Social-Media-Kanäle des Ministeriums zu bedienen, zum anderen Footagematerial an Sendeanstalten weiterzugeben. Zusätzlich wird eine hohe Datensicherheit gefordert, da über Jahrzehnte eine beachtliche Datenmenge an Videomaterial entstanden ist, die jederzeit verfügbar sein soll.

Die Installation in Berlin basiert auf einem vernetzten Avid Media Composer Workflow. Mithilfe von zwei Ingest-Arbeitsplätzen wird das Material auf einen 480 TB großen Produktionsspeicher transferiert und in die Datenbank eingecheckt. Danach haben 20 Schnittplätze Zugriff auf das Material. Nach der Bearbeitung werden die fertigen Produkte auf den Social-Media-Plattformen veröffentlicht und in ein Archiv-System überführt, um den Produktionsspeicher zu entlasten. Dabei erfolgt die Auslagerung des High-Res-Materials auf ein Tape-System. Das Archiv wird von fünf Archivaren und 25 Redakteuren genutzt. Wenn archiviertes Material für eine aktuelle Produktion benötigt wird, erfolgt durch die Archivare eine rechtliche Prüfung und das Material wird anschließend als High-Res im Produktionssystem zur Verfügung gestellt. Um eine möglichst hohe Redundanz für die Daten zu haben, erfolgt täglich eine verschlüsselte Datenspiegelung in einen 600 km entfernt liegenden Standort, an dem gleiche Technik verbaut ist und in kürzester Zeit eine baugleiche Anlage in Betrieb genommen werden kann.

Projektbeispiel FüAkBw Hamburg

An der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg werden militärische Spitzenkräfte auf ihre anspruchsvollen Aufgaben in den Streitkräften vorbereitet. Hierzu hat KST eine hochmoderne Produktionsumgebung installiert. Kernstück ist eine Regiezentrale, die alle Veranstaltungsräume kontrollieren kann. Dazu zählen neben einem Veranstaltungssaal mit sieben Remote-Kameras und einer Dreifach-Projektionsfläche weitere acht Schulungsräume, die mit jeweils vier Remote-Kameras und einem Beamer ausgestattet sind. Mit einem zwei Ebenen-Videomischer können unterschiedliche Programme in der Regie produziert werden. Die Aufzeichnung erfolgt mittels eines Ingest-Servers auf einen Zentralspeicher. Dort haben zwei Schnittplätze Zugriff auf das Material. Es besteht die Möglichkeit, dass der Schnitt schon begonnen werden kann, auch wenn die Aufzeichnung noch läuft.

Zu einer zweiten Liegenschaft in Hamburg besteht eine Glasfaser-Standleitung, so dass auch dort Material bearbeitet werden kann, dass auf dem Zentralspeicher liegt. Ebenfalls ist eine Bild- und Tonübertragung zwischen beiden Standorten möglich, denn auch am zweiten Standort existiert eine Regie und ein Veranstaltungssaal mit fünf Kameras, die dort auf einem zusätzlichen lokalen Speichersystem aufgezeichnet und mit weiteren zwei Schnittplätzen bearbeitet werden können.

Kontakt

Guido Murk
Projekt- & Supportmanager